Fahrer kracht innerorts in Sattelzug
Bad Oldesloe
Mit schweren Verletzungen musste in der Nacht von Freitag auf Samstag ein 19-jähriger Mann aus dem Kreis Stormarn in eine Klinik gebracht werden. Dem vorausgegangen war nach ersten Informationen der Polizei ein schwerer Verkehrsunfall auf der B75 in Bad Oldesloe. Offenbar war der 19-Jährige gegen 23.30 Uhr mit seinem BMW, kurz nach dem er die Kreuzung Lorenzenstraße / Schützenstraße satdtauswärts passiert hatte, aus bisher unbekannter Ursache ins Schleudern und in den Gegenverkehr geraten. Dort kollidierte er auf der Beifahrerseite mit einem entgegenkommenden 40-Tonner. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW wieder einige Meter zurückkatapultiert und blieb schlussendlich entgegen der Fahrtrichtung stehen. Nach dem Eingang des Notrufes schickte die Integrierte Leitstelle Süd in Bad Oldesloe die Freiwillige Feuerwehr Bad Oldesloe, sowie einen Rettungswagen und einen Notarzt zum Unfallort. Ersthelfer kümmerten sich bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, welche nur wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort waren, um den verletzten BMW-Fahrer. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde dieser in Begleitung des Notarztes, und der Besatzung eines Streifenwagens der Polizei, mit schweren Verletzungen in eine Lübecker Klinik gefahren. Lebensgefahr konnte nach Informationen der Polizei zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Während der Erstversorgung des Schwerverletzten verdichtete sich der Verdacht des Fahrens unter Alkoholeinflusses. Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und ein Gutachter zur Unfallstelle entsandt. Dieser soll nun die genauen Umstände ermitteln, weshalb der 19-jährige Stormarner in den Gegenverkehr geraten ist. Der Fahrer des Lastwagen blieb bei dem Unfall unverletzt.
Der BMW erlitt durch den Unfall einen Totalschaden. Auch der LKW wurde im Frontbereiche erheblich beschädigt. Beide Fahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Höhe des Sachschadens konnte in der Nacht noch nicht beziffert werden.
Die B75 war in Höhe der Unfallstelle stadteinwärts für etwa 2,5 Stunden voll gesperrt. Immer wieder hatte die Polizei allerdings damit zu tun, dass Verkehrsteilnehmer trotz klarer Kennzeichnung der Vollsperrung unverständlicherweise durch den, durch eine Verkehrsinsel getrennten Gegenverkehr an der Unfallstelle vorbeifahren wollten.