Unfall bei schneeglatter Straße in Alt-Mölln

Rettungswagen als "Wärmestube"

Alt-Mölln

Vermutlich nicht angepasste Geschwindigkweit bei schneeglatten Wetterverhältnissen ist laut Polizei die Ursache für einen Unfall in Alt- Mölln am Samstagnachmittag. Beteiligt waren daran zwei Fahrzeuge und insgesamt 5 Personen. Darunter befand sich auch ein Baby. Die Gute Nachricht vorweg: Niemand wurde bei dem Unfall verletzt. Die insgesamt 5 alarmierten Rettungswagen, welche zum Teil schon auf der Anfahrt ihren Einsatz abbrechen konnten, mussten nicht tätig werden. Lediglich der Rettungswagen aus Mölln blieb vor Ort um den Beteiligten einen warmen Unterschlupf während der Unfallaufnahme zu bieten. „Auch das ist Teil unserer Arbeit“, kommentiert ein Mitarbeiter der Leitstelle, die bei den eisigen Temperaturen für die Unfallbeteiligten positive Geste des Rettungsdienstes.

Ausgerückt waren die Rettungswagen und die Freiwillige Feuerwehr aufgrund eines gegen 14.35 Uhr eingegangenen Notrufes. In der Dorfstraße war es demnach zwischen den Ortschaften Alt-Mölln und Hammer zu einer Karambolage zwischen zwei Fahrzeugen gekommen. Laut ersten Informationen der Polizei ist ein 32-Jähriger Fordfahrer aus Richtung Hammer kommend nach einer Kurve in den Gegenverkehr geraten. Dort kam ihm der Fahrer eines mit vier Personen besetzten Volkswagen entgegen. Dieser konnte dem Ford nicht mehr ausweichen, woraufhin es zu einem Zusammenstoß der beiden PKW im vorderen Frontbereich der Fahrerseite kam. Alle Personen konnten sich selbstständig aus ihren Fahrzeugen befreien und wurden von Ersatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Alt-Mölln betreut und nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes von den Besatzungen zweier Rettungswagen gesichtet.

Die beiden Fahrzeuge wurden durch den Unfall stark beschädigt und mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Dorfstraße wurde während des Einsatzes und der Bergung der Fahrzeuge für etwa eine Stunde voll gesperrt.