Tödlicher Unfall in Siek

Beifahrer verbrennt in Fahrzeug

Siek

Auf der L224 stiessen ersten Erkenntnissen zufolge am Mittag des 2.Weihnachtsfeiertages ein BMW und ein Mercedes aus bisher ungeklärter Ursache frontal zusammen. Der BMW touchierte danach einen Baum, kam auf einem Feld zum Stehen und fing dort sofort Feuer. Während sich der Fahrer aus dem brennenden Fahrzeug befreien konnte, kam für den Beifahrer jede Hilfe zu spät.

Den herbeigerufenen Rettungskräften bot sich vor Ort ein grausames Bild. Neben der Versorgung der weiteren 5 zum Teil lebensgefährlich Verletzten, mussten sie den verbrannten Leichnam aus dem völlig ausgebrannten BMW-Wrack bergen.

An dem Einsatz waren neben zwei Ortswehren mehrere Rettungs- und Notarztwagen, die zum Teil aus Bad Oldesloe und Hamburg herbeigerufen wurden, auch zwei Rettungshubschrauber beteiligt. Zur Unterstützung der Retter wurde das Kriseninterventionsteam zur Unfallstelle beordert.

Update gem. OTS vom 27.12.2016:

Am 26.12.2016, gegen 11:49 Uhr, befuhr ein 28jähriger aus Grönwohld mit einem PKW BMW M6 den Sieker Damm (L224) aus Richtung Autobahn kommend, als er aus bisher ungeklärter Ursache rechtsseitig auf den Grünstreifen und anschließend ins Schleudern geriet. Dadurch kam er quer zur Fahrtrichtung in den Gegenverkehr, wo ein ihm entgegenkommender PKW Mercedes nicht mehr ausweichen und in die Beifahrerseite fuhr. Der BMW fing sofort Feuer. Die im Pkw befindliche und noch nicht zweifelsfrei identifizierte Beifahrerin konnte nicht mehr aus dem Wagen befreit werden und verstarb. Der Fahrer des BMW sowie die beiden Fahrzeuginsassen des Mercedes (38 und 29 Jahre alt) wurden mit schweren Verletzungen in Hamburger Krankenhäuser verbracht. Insgesamt drei Ersthelfer erlitten bei den Hilfemaßnahmen Verbrennungen und mussten mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen zur weiteren Behandlung in Kliniken gebracht werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.