Segelboot-Unglück auf dem Ratzeburger See: Zwei Personen leicht verletzt – Großeinsatz der Rettungskräfte in Groß Sarau

DLRG und Feuerwehr retten Segler nach Bootsunglück am Donnerstagmittag

Groß Sarau

Am Donnerstagmittag herrschte Aufregung am Ratzeburger See bei Groß Sarau: Gegen 13.00 Uhr ereignete sich in Ufernähe auf Höhe Utecht ein folgenschwerer Zwischenfall, als ein Segelboot plötzlich kenterte und sank. Zwei Personen gingen dabei über Bord. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Rettungskräfte wurden beide Segler gerettet und konnten nach einer medizinischen Sichtung vor Ort bleiben. Das havarierte Boot wurde im Anschluss von der DLRG geborgen und in den Hafen geschleppt.

Der sonnige Donnerstag lud zahlreiche Wassersportbegeisterte auf den Ratzeburger See, doch für zwei Segler aus der Region wurde der Tag zum Albtraum. Aus bislang ungeklärter Ursache kenterte ihr Segelboot kurz nach Mittag in unmittelbarer Nähe zum Ufer auf Höhe Utecht. Augenzeugen schilderten, wie das Boot in kurzer Zeit Schlagseite bekam und schließlich vollständig unterging. Die beiden Insassen – ein Mann und eine Frau mittleren Alters – stürzten ins Wasser und klammerten sich zunächst an die treibenden Bootsteile, bis Hilfe nahte.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) war rasch zur Stelle und reagierte professionell: Mit mehreren Einsatzbooten aus den Ortsgruppen Mölln, Nord und Ratzeburg sowie insgesamt rund 50 Einsatzkräften eilten sie zum Unglücksort. Unterstützt wurden sie von der Freiwilligen Feuerwehr Groß Sarau, Groß Grönau und Ratzeburg, die ebenfalls alarmiert wurden und binnen weniger Minuten mit ihren Mannschaften und Fahrzeugen vor Ort waren.

Mit geübten Handgriffen zogen die Retter die beiden leicht verletzten Personen aus dem Wasser auf eines der Boote. Nach der Rettung wurden sie zunächst an die Badestelle Groß Sarau gebracht und dort dem Rettungsdienst übergeben. Glücklicherweise konnten die beiden nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst und einem kurzen medizinischen Check vor Ort bleiben. Die erlittenen Verletzungen waren leichter Natur und erforderten keine weitere Behandlung im Krankenhaus.

Das Segelboot wurde durch die Kräfte des DLRG gehoben und in den Heimathafen geschleppt.