Schwerer Unfall auf der A1 zwischen Reinfeld und dem Kreuz Lübeck

Fahrspurwechsel - BMW Fahrer wird bei Unfall verletzt

Gegen 18.20 Uhr erreichte die Integrierte Regionalleistelle Süd in Bad Oldesloe über Notruf die Information, dass es in Höhe der Ortschaft Groß Wesenberg zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pritschenfahrzeug und einem BMW gekommen sei. Umgehend wurden die Freiwillige Feuerwehr Reinfeld, sowie ein Rettungswagen und Notarzt zur Unfallstelle auf die A1 geschickt.

Vor Ort angekommen trafen die Einsatzkräfte auf eine Unfallstelle die sich über alle Fahrspuren erstreckte. Nach ersten Informationen der Polizei befuhr ein Handwerkerfahrzeug aus dem Landkreis Uckermark die A1 in Richtung Lübeck. Der 27-jährige Fahrer beabsichtigte in Höhe der Unfallstelle die Fahrspur zu wechseln. Dabei übersah er vermutlich einen von hinten mit hoher Geschwindgkeit nahenden BMW 330 M aus dem Landkreis München. Durch die eingeleitete Vollbremsung geriet dieser nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Beim Versuch das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zu lenken krachte der BMW mit hoher Geschwindigkeit ins Heck des Pritschenfahrzeugs. Dabei wurde der 32-Jährige Fahrer verletzt und nach der Erstversorgung mit dem Rettungswagen in eine umliegende Klinik gefahren. Zur Schwere der Verletzung konnten noch keine Angaben gemacht werden.  Der Fahrer des Pritschenfahrzeugs der Marke Mercedes blieb bei dem Unfall unverletzt.

Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Reinfeld befreite die Fahrspuren von den Trümmerteilen der Fahrzeuge und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Danach klemmten die Helfer den BMW stromlos. Die beiden Unfallfahrzeuge mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der BMW dürfte bei dem Unfall einen Totalschaden erlitten haben. Wie hoch der Sachschaden ist, konnte am Abend noch nicht gesagt werden.

Die A1 musste kurzzeitig  in Richtung Norden voll gesperrt werden. Nach Abschluss der Erstversorgung des Verletzten, konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Trotzdem bildete sich hinter der Unfallstelle schnell ein kilometerlanger Rückstau.