Lübecker Weihnachtsmarkt

Trauerflor und Betroffenheit nach dem Anschlag in Berlin

Lübeck

Am Tag nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz wehen am historischen Rathaus an den Fahnen auch Trauerflore. Im Gespräch mit Besuchern wie auch Händlern zeigt sich die tiefe Bestürzung über den Anschlag. So zum Beispiel bei Doug McKenzie, der mit seiner Familie extra für den Weihnachtsmarkt aus Washington D.C. nach Lübeck gekommen ist. Im Interview mahnt er dazu, die Augen offen zu halten und verdächtiges unbedingt der Polizei zu melden. Er fordert allerdings auch dazu auf, sich es nicht nehmen zu lassen sein Leben zu leben und eine Frohe Weihnacht zu verbringen. Ähnlich sieht es Saad Rose, der auf dem Weihnachtsmarkt Schmuck verkauft. Trotz der Sorgen, welche er sich um Bekannte in Berlin macht, verweist er darauf das sowohl in der Bibel wie im Koran das aktive Leben von gegenseitiger Liebe gexschrieben steht. "Damit sollten wir jetzt anfangen" plädiert er im Interview. Margreth Möhlmann verbringt mit ihrem Stand schon viele Jahre auf dem Weihnachtsmarkt und verwöhnt die Besucher mit Leckereien. Ihr ist das Entsetzen über den Aschlag im Interview deutlich anzumerken. Trotzdem fühlt sie sich auf dem Lübecker Weihnachtmarkt eher sicher. Nicht zuletzt wegen der zrückhaltenden aber merkbaren Präsenz der Polizei.

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