LKW rast in Stauende

Fahrer erleidet schwerste Verbennungen

BAB 226 Lübeck

Der tägliche Stau vor dem Autobahnkreuz Bad Schwartau wurde insgesamt 5 Fahrzeugen am Dienstag morgen zum Verhängnis. Der Fahrer eines Kieslasters hat aus Richtung Travemünde kommend, aus bisher ungeklärter Ursache, das Ende eines Staus übersehen und ungebremst aufgefahren. Durch die Wucht wurde der Pkw, auf welchen der 12-Tonner auffuhr, auf die Überholspur geschleudert. Die Fahrerin dürfte, aufgrund der Bilder ihres vollkommen zerstörten Pkw, noch lange dankbar für ihren Schutzengel sein. Obwohl sie in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde und von der Feuerwehr befreit werden musste, wurde sie nach Angaben der Feuerwehr nur leicht verletzt. Wesentlich schlimmer kam es für den Fahrer des verursachenden Kieslasters. Er wurde ebenfalls in seinem Führerhaus eingeklemmt, welches, nachdem er in den Hänger eines Lastzuges gefahren war, sofort in Brand geraten war. Mit schwersten Brandverletzungen wurde er von der Feuerwehr aus dem Führerhaus gerettet und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine nahe gelegene Klinik geflogen werden. Fahrer und Beifahrer des getroffenen LKW wurden mit leichten Verletzungen und Schock ebenfalls ins Krankehaus gebracht.

Da sich der Unfall direkt unter einer Eisenbahnbrücke ereignete, wurde der Bahnverkehr zwischen Travemünde und Lübeck während der Lösch- und Rettungsarbeiten gut eine Stunde vollständig eingstellt. Die Autobahn wurde während des Einsatzes in beiden Richtungen voll gesperrt. In beide Richtungen bildetetn sich lange Staus.

Neben den Rettern aller drei Lübecker Berufsfeuerwehrwachen befanden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren Dänischburg, Siems, Seeretz und Bad Schwartau mit insgesamt 60 Helfern im Einsatz.