LKW gerät auf A21 in Brand

Autobahn in Höhe Leezen stundenlang voll gesperrt

Leezen

Der LKW Brand auf der A21 zwischen Bad Oldesloe und Leezen hat für die Verkehrsteilnehmer weitreichende Auswirkungen. Wie Einsatzleiter Kai-Uwe Gatermann von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Oldesloe schon am Nachmittag vermutete, bestätigte am Abend die Polizei, dass die Richtungsfahrbahn Kiel noch bis mindestens Mittwochnachmittag gesperrt bleiben wird. Die Fahrtrichtung Hamburg konnte nach dem stundenlangen Feuerwehreinsatz gegen 19.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Auf der Gegenfahrbahn hat der brennende LKW den Straßenbelag sowie die Schutzplanken stark beschädigt, so dass auch eine einspurige Verkehrsführung nicht möglich ist. Ausserdem wird sich die Bergung des völlig zerstörten 40-Tonner bis weit in die Nacht hinziehen. Die Löscharbeiten hatten sich aufgrund der geladenen Spanplatten äußerst schwierig gestaltet. „Die Platten liegen eng aufeinander und mussten mithilfe eines Baggers erst einmal abgeladen und auseinandergezogen werden. Erst dann hatten wir eine Chance die immer wieder aufglimmenden Flammen endgültig zu löschen“, erklärt Gatermann. Die beidseitige Vollsperrung war unter anderem auf den notwendigen Pendelverkehr zurückzuführen. Immer wieder brachten Fahrzeuge mehrerer Feuerwehren aus den Kreisen Stormarn und Segeberg Löschwasser an die Einsatzstelle. Eine weitere Herausforderung, so Gatermann, war die sengende Hitze an der Einsatzstelle. Neben der durch den brennenden LKW verursachten Hitze brannte auch die Sonne über den gesamten Einsatz hinweg. „Unsere Atemschutzträger verschleißen bei einer solchen Hitze natürlich recht schnell“, erklärt Gatermann und zeigt sich dankbar über die große Anzahl an Einsatzkräften aus beiden Kreisen. Insgesamt waren am Nachmittag etwa 120 Einsatzkräfte auf der A21 gebunden. Versorgt wurden sie durch die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Kreises Stormarn. Diese sorgten vor Ort für ausreichend Getränke und kleine Snacks