Kinder durch Böller verletzt

Viele Einsätze für Feuerwehr und Rettungsdienst - Kind erleidet schwere Verbrennungen

Lübeck

Die Silvesternacht hat den Lübecker Feuerwehren und deren Rettungsdienst viele Einsätze gebracht. Auf Nachfrage beim Lagedienst der Berufsfeuerwehr war gegen 4:30 zu erfahren das es im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel bis dahin etwa 50 Feuerwehr- und ebenso viele Sylvester bedingte Rettungsdiensteinsätze gegeben hat. Zu größeren Feuern sei es allerdings glücklicherweise nicht gekommen. Meist habe es sich dabei um Kleinbrände wie Mülltonnen oder auch den ein oder anderen Container gehandelt. Zusätzlich mussten die Helfer zu einigen ausgelösten Brandmeldeanlagen ausrücken. Auch der Rettungsdienst hatte alle Hände voll zu tun. Herausstechend war hierbei ein Einsatz gegen 01:00 Uhr. Rettungsdienst und Notarzt wurden in die Breite Strasse, Ecke Hüxstrasse gerufen. Hier hatten sich vor den Rathaus Arkaden gleich 3 Personen beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern verletzt. Hierbei handelte es sich nach Auskunft der Polizei um drei Kinder im Alter von 9,12 und 14 Jahren. Wie es zu den Verletzungen gekommen ist, konnte in der Nacht  nicht gesagt werden. Eines der Kinder hat sich bei dem Unfall jedoch nach Auskunft der Feuerwehr Verbrennungen 3.Grades zugezogen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und dem Notarzt wurden alle drei in eine Lübecker Klinik gebracht.

Zeitgleich musste die Feuerwehr in Sichtweite zu einem Brandmeldealarm in die Braunstrasse anrücken. Hier hatten Anwohner in einem Büro und Geschäftsgebäude Licht und den akustischen Alarm einer Brandmeldeanlage vernommen und die Feuerwehr alarmiert. Nach Eintreffen der Feuerwehr war dieser auch weiterhin gut zu vernehmen. Das Problem: Leider konnte die Feuerwehr nicht in das Gebäude gelangen. Erst nach über einer halben Stunde konnte die Außentür im Beisein von Polizeibeamten durch die Feuerwehr geöffnet und das Gebäude überprüft werden. Auch hier konnte glücklicherweise kein Feuer festgestellt werden. Wodurch die Brandmedeanlage ausgelöst hatte, konnte nicht festgestellt werden.