Hochzeitskonvoi aufgestoppt

Schüsse und Hupkonzert auf A226

Lübeck

Andere Länder - andere Sitten! Dies mag auch nach Jahren nicht aus den Köpfen einiger in Deutschland lebenden Türken zu verbannen zu sein. Nur so erklären sich die Vorkommnisse am Samtag Nachmittag auf der BAB 226 bei Lübeck. Ein Hochzeitskonvoi mit mindestens 26 Fahrzeugen hat sich nach übereinstimmenden Zeugenasusagen auf dem Weg auf die A1 befunden, als der Fahrer eines KFZ auf die glorreiche Idee kam den gesamten Verkehr dadurch zum Stillstand zu bringen, indem er beide Fahrstreifen durch Querstellen blockiert hat.. Die feierlaunigen Hochzeitsgäste haben die Situation offenbar genutzt um alle weiteren Verkehrsteilnehmer an dem freudigen Anlass teilhaben zu lassen. Dumm nur, dass sich offensichtlich nicht alle über den unfreiwilligen Stop gefreut haben. Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein und berichteten auch darüber, dass aus dem Konvoi heraus geschossen wurde. Grund genug für die Beamten den Konvoi unter Zuhilfenahme von, zuvor bei einer Demonstration eingesetzten, Bereitschaftspolizisten aus Eutin in der Lohmühle zu stoppen. Auf dem Parkplatz eines Möbelhauses wurde jedes einzelne Fahrzeug kontrolliert. Dabei wurden sechs Pistolen und Unmengen an Schreckschussmunition gefunden. Der Fahrer, welcher die Autobahn blockiert hatte, konnte bei der Kontrolle errmittelt werden und muss sich nun wohl wegen schwerem Eingriff in den Strassenverkehr und Strassenverkehrsgefährdung verantworten müssen. Die gefundenen Waffen wurden beschlagnahmt und werden nun auf Zulässigkeit des Besitzes überprüft.

Grundsätzlich sind derartige Aktionen, auch zu einem so freudigen Ereignis, in Deutschland nicht erlaubt.

 

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