17-jähriger autisitischer Jugendlicher bei eisigen Temperaturen rechtzeitig gefunden
Bliestorf
Über 100 Einsatzkräfte haben gegen 23:45 Uhr sicher kräftig aufgeatmet! Nach stundenlanger Suchaktion ist es bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt gelungen einen 17-Jährigen aufzufinden und nach rettungsdienstlicher Inaugenscheinnahme seinen Betreuern zu übergeben. Was war passiert?
Der Jugendliche, welcher unter Autismus leidet, hatte sich gegen 16:00 Uhr auf den Weg gemacht um, wie er es gerne macht, einfach spazieren zu gehen. Gegen 18:00 Uhr sollte er eigentlich wieder in seiner Wohngruppe sein. Nachdem er nicht wie verabredet zurückkehrte, wurde umgehend die Polizei informiert. Lange kreiste der Hubschrauber der Bundespolizei über Bliestorf und den umliegenden Gebieten, bevor gegen 21:00 Uhr mehrere umliegende Feuerwehren und die Rettungshundestaffel zur Suche nach dem Jugendlichen alarmiert wurde. Bis 23:45 Uhr sollte es dauern, dass die Kameraden der Rondeshagener Feuerwehr, offensichtlich erleichtert, den leicht unterkühlten aber ansonsten weitestgehend wohlaufbefindlichen 17-Jährigen in ihrem VW Bus zum Gerätehaus der Bliestorfer Feuerwehr bringen konnte. Nach kurzer Überprüfung durch den herbeigerufenen Rettungsdienst konnte der Jugendliche in die Obhut des per Fahrrad herbeigeeilten Betreuers der Wohngruppe übergeben werden.
Insgesamt waren 81 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren, 24 Polizeibeamte, 7 Rettungs- und Suchhundeteams sowie zwei Jäger im Einsatz.
VIDEO unter: youtu.be/QHj-Z3DO0l0
