Feuer in Schönberg

Flammen vernichten mehrere Fahrzeuge in Halle

Schönberg

Am Mittwoch Nachmittag kam es in der Alten Poststrasse in Schönberg zu einem Feuer. Gegen 14:45 gingen bei der Integrierten Rettungsleitstelle Süd mehrere Notrufe ein, die Dramatisches befürchten ließen. Dichter schwarzer Rauch quoll aus einer Halle.

Die integrierte Leitstelle Süd schickte daraufhin die freiwilligen Feuerwehren Schönberg, Sandesneben, Wentdorf A.S., Mölln, Lütjensee, Linau, die Führungsgruppe des Amt Sandesneben sowie einen Rettungswagen zum Einsatzort. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die dunkle, hohe Rauchsäule sehen. Beim Eintreffen schlugen ihnen aus einem, zu Garagen umgebauten Scheunengebäude dichter Qualm und erste Flammen aus der oberen Hälfte der Garagentore entgegen. Die Hitzeentwicklung war derart groß, dass am Nebengebäude Kunststofffenster geschmolzen sind. Mit mehreren Strahlrohren gingen die Helfer unter Atemschutz gegen den massiven Brand vor. Unterstützung erhielten sie dabei von der Drehleiter der Möllner Feuerwehr. Nach etwa 45 Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer weitestgehend unter Kontrolle gebracht. Mit der Schaufel eines Radladers half der Landwirt dabei, die großen Garagentore der Wellblechhalle zu entfernen. Dadurch war es möglich, gezielt Wasser auf die noch vorhandenen Glutnester zu geben. Von den drei Garagen wurden zwei von restaurationsafinen Autofreunden, die Dritte vom Gemeindearbeiter zur Unterstellung von Material und Traktor genutzt.

Nachdem die Flammen gelöscht waren, zeigte sich das ganze Ausmaß des verheerenden Feuers. Insgesamt sieben Fahrzeuge sind komplett ausgebrannt. Die Hitze war so groß, dass eine Hebebühne dieser offenbar nicht mehr standhielt und zusammenbrach. Das darauf befindliche Fahrzeug stürzte mit in die Tiefe. Eine der Hauptaufgaben für die gut 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren bestand laut Gemeindewehrführer Michael Ehlers, neben dem Löschen des Brandes im Schutz der umliegenden Gebäude. So galt es unter Anderem ein Gastronomiegebäude, welches sich in unmittelbarer Umgebung befindet, vor den Übergreifen der Flammen zu schützen. Dies ist aufgrund des schnellen und umsichtigen Handelns gut gelungen.

Die Drehleiter konnte nach etwas mehr als einer Stunde zurückgebaut werden. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnte vor Ort keine Auskunft gegeben werden. Die Kriminalpolizei hat noch während des laufenden Löscheinsatzes ihre Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand.

 

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