Feuer in Lübecker Kleingartengelände

Laube brennt innerhalb kürzester Zeit nieder - Feuerschein von weitem zu sehen

Lübeck

In der Nacht zu Donnerstag ist es in Lübeck zu einem Brand in einem Kleingartengelände gekommen. Gegen 23.10 Uhr wurde über den Notruf eine starke Rauchentwicklung und Feuerschein aus einem Kleingartengelände am Ringreiterweg in Lübeck-St-Lorenz Süd gemeldet. Daraufhin wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwache 2 und der Freiwilligen Feuerwehr Padelügge-Buntekuh zur Einsatzstelle entsandt. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte in Höhe der Possehl-Brücke den hellen Feuerschein auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Travetal sehen. Vor Ort angekommen trafen die Einsatzkräfte auf eine im Vollbrand stehende Gartenlaube. Umgehend nahm ein Angriffstrupp unter Atemschutz den Löschangriff auf. Zu retten war die Gartenlaube allerdings nicht mehr. Schon bei Eintreffen war die Laube schon weitgehend ausgebrannt. Nur wenige Minuten nach dem Beginn der Löscharbeiten waren von der Hütte nur noch  wenige verbannte Balken am Boden zu erkennen. Am Ende waren drei Löschtrupps damit beschäftigt die Brandstelle bis zum vollständigen Erlöschen aller Glutnester mit Wasser zu fluten. Dies wiederum gestaltete sich auf dem Gelände gar nicht so leicht. Mehrere Hundert Meter Schlauchleitungen mussten hierfür verlegt werden. Ausserdem verfügt das Gartengelände offensichtlich nicht über ein naheliegendes Hydrantensystem. So musste die Feuerwehr mit zwei Tankfahrzeugen im Pendelverkehr  bis zur Moislinger Allee / B75 fahren um dort die Wassertanks der Fahrzeuge zu befüllen und an die Einsatzstelle zu bringen. Als weiteres Erschwernis erwies sich dabei die enge Zuwegung zum Kleingartengelände. Nur im Schritttempo konnten sich die Löschfahrzeuge im Ringreiterweg auf dem engen und dichtbewachsenen Weg vorarbeiten. An einigen Stellen blieb den Fahrern nur der direkte Kontakt mit Ästen und Sträuchern. Auch direkt an der Einsatzstelle hatten die Kräfte mit einer zusätzlichen Belastung zu kämpfen. Neben der Anstrengung der Löscharbeiten, mussten sie sich auch mit einer Vielzahl an Mücken auseinandersetzen. Angezogen durch das Licht eines Strahlers bekamen die Löschprofis innerhalb kürzester Zeit Gesellschaft von tausenden Mücken.

Nach etwa 1,5 Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarparzellen konnte durch das schnelle Eingreifen verhindert werden. Weshalb die Gartenlaube in Brand geraten ist, konnte in der Nacht nicht gesagt werden. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte noch keine Auskunft gegeben werden.