Zimmer brennt in Einfamilienhaus - Drei Personen durch Rettungsdienst versorgt
Ahrensburg
Am Samstagvormittag ist es an der Stadtgrenze Ahrensburg/Großhansdorf zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Gegen 10.15 Uhr ging ein Notruf ein. In diesem wurde ein Feuer in einem Einfamilienhaus gemeldet. Schwarzer Rauch dränge aus einem Fenster ins Freie. Umgehend löste die Integrierte Leitstelle Nord in Bad Oldesloe unter dem Stichwort „Wohnhausbrand – Menschenleben in Gefahr“ Alarm für die Freiwilligen Feuerwehren Ahrensburg und Großhansdorf, sowie für drei Rettungswagen und einen Notarzt aus. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, bestätigte sich das gemeldete Feuer. In einem Zimmer im Obergeschoß eines Einfamilienhauses im Ahrensfelder Stieg war es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand gekommen, der sich rasant in dem Zimmer ausbreitete. Umgehend ließ der Einsatzleiter der Ahrensburger Feuerwehr Florian Stephani einen Angriffstrupp unter Atemschutz in das Gebäude vordringen. Zur Unterstützung wurde die Drehleiter in Stellung gebracht um durch das geborstene Fenster von außen zu löschen. So gelang es den Einsatzkräften schnell die Flammen unter Kontrolle zu bekommen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Anwohner des Hauses hatten das Gebäude selbstständig verlassen können. Zuvor hatten sie allerdings wohl noch eigenständig versucht die Flammen zu löschen. Dabei verletzte sich eine Person leicht. Beide Bewohner wurden allerdings aufgrund des Verdachtes auf eine Rauchgasinhalation vom eingesetzten Notarzt in Augenschein genommen. Am Ende wurde eine Person mit leichten Verletzungen in eine umliegende Klinik gefahren.
Nachdem der Leitstelle Feuer aus gemeldet werden konnte, beförderten Atemschutzkräfte brandbetroffene Gegenstände durch das Fenster in Freie. Dort wurden diese endgültig abgelöscht.
Während der Löscharbeiten musste der Rettungsdienst noch einmal tätig werden. Eine bei den Löscharbeiten eingesetzte Einsatzkraft kollabierte unter den anstrengenden Bedingungen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt und einer ordentlichen Erholungspause unter Beobachtung des Rettungsdienstes, konnte der Feuerwehrmann schlussendlich wieder in die Obhut seines Wehrführers entlassen werden.