Zwei Sperrungen innerhalb 12 Stunden
BAB 20 AS Luebeck Sued
Der heftige Schneefall seit Sonntag vormittag hat die Abfahrtfahrtstelle Luebeck Sued auf der A20 zur regelrechten Schneefalle werden lassen. Gegen 22:45 Uhr kam der Fahrer eines BMW beim Ausfahren in die Abfahrtstelle Luebeck auf der schneeglatten Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab und kam, zwischen Ausfahrtschild und Schutzplanke hindurch rutschend, auf der Fahrerseite liegend im tiefen Schnee zum Stillstand. Feuerwehr und Rettungsdienst eilten zum Unfallort. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall nur eine Person leicht verletzt und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Die Abfahrt war während des Einsatzes voll gesperrt. Um 07:30 Uhr der nächste Anlass für eine Sperrung. Beim Versuch von der A 20 abzufahren blieben zwei im Konvoi fahrende britische LKW auf dem schneeglatten Anstieg zur B207 liegen. Der Erste der beiden Fahrzeuge rutschte dabei gegen die äussere Schutzplanke. Jeglicher Versuch das Fahrzeug selbst aus der misslichen Lage zu befreien scheiterte. Erst ein Räumfahrzeug und die Umfunktionierung von Schneeketten zum Abschleppkette konnte den 40-Tonner wieder auf die rechte Spur bringen. Missglückt ist allerdings anschliessend der Versuch des zweiten LKW sein Fahrzeug nach vorheriger Absprache mit der Polizei rückwärts wieder Richtung A20 zu lenken. Auch dieser wurde Opfer der Unberechenbarkeit der schneeglatten Fahrbahn und rutschte mit seinem Gefährt seitlich neben die Fahrbahn. Ein Bergungsfahrzeug eines ortsansässigen Abschleppunternehmens musste den Briten schlussendlich bis zur B 207 den Anstieg hinaufziehen. Von dort aus konnten beide LKW ihren Weg Richtung Berlin weiter fortsetzen. Für Erstaunen haben während des gesamten Einsatzes einige Fahrzeugführer gesorgt. Trotz Schneefall und Glätte kam es immer wieder zum Halten einiger Verkehrsteilnehmer auf dem Hauptfahrstreifen der A 20, um sich nach dem aufgrund der Sperrung zu fahrenden Weg zu erkundigen. In diesem Zusammenhang verweist die Polizei auf die Verkehrswidrigkeit und noch viel mehr auf das hohe Gefahrenpotential solcher Aktionen!
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