Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagmorgen auf der A24 in Fahrtrichtung Berlin, nahe der Raststätte Gudow an der Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommern. Der Fahrer eines VW Passat aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld kam gegen 05.05 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, durchdurchfuhr den Grünstreifen hinter der Leitplanke und beschädigte diese auf mehreren Metern. Das Fahrzeug blieb nach einer unkontrollierten Unfallfahrt von etwa 250 Metern, begleitet von deutlichen Unfallspuren, schwer beschädigt stehen. Im Wagen befanden sich ein Vater (49) und seine beiden Kinder im Alter von 15 und 10 Jahren. Wie durch ein Wunder kamen alle drei mit nur leichten Verletzungen davon. Die Insassen hatten großes Glück, denn der Passat wurde bei dem Unfall vollständig zerstört. Auch eine Notrufsäule wurde von dem Fahrzeug erfasst und etwa 50 Meter weit in den Wald geschleudert. Die Fahrspur war übersät mit Trümmern, mehrere Gullischächte aus Beton wurden überfahren und beschädigt.
Nach dem Notruf schickte die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe Rettungskräfte aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie zwei Notärzte aus Boizenburg und Mölln zum Einsatzort. Die Feuerwehren aus Gallin und Gudow wurden zur Unterstützung alarmiert. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden nach der Erstversorgung durch die Notärzte vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die genaue Unfallursache ist weiterhin unbekannt. Die Polizei leitete den Verkehr an der Unfallstelle vorbei, so dass es zu keinen größeren Behinderungen kam. Das völlig zerstörte Fahrzeug musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
Angesichts der massiven Zerstörung am Fahrzeug und der Unfallstelle grenzt es an ein Wunder, dass die Familie so glimpflich davongekommen ist. Die Polizei betont: „Hier hatte eine Familie wirklich großes Glück im Unglück.“