Großeinsatz für Feuerwehr DLRG und Rettungsdienst am späten Mittwoch Nachmittagin Ratzeburg.
Gegen 17. 30 Uhr ging ein Notruf vom Ratzeburger Küchensee ein. Dort war auf der Regatta strecke zwischen der Farchauer Mühle und Ratzeburg ein mit 19 Personen besetztes Drachenboot gekentert. Alle Bootsinsatzen mussten ins Wasser, konnten sich jedoch teilweise selbstständig ins Schilf retten. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Ratzeburg und deren Boot wurden ebenfalls die DLRG Mölln, Lauenburg und Ratzeburg, sowie das DRK Schwarzenbeck und neben neun Rettungswagen auch zwei Notärzte sowie der Leitende Notarzt und Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes nach Ratzeburg alarmiert. Mit mehreren Booten wurde alle 19 Betroffenen aus dem Wasser geborgen und zum Aqua Siwa gebracht. Dort wurden sie von den eingesetzten Notärzten und dem Rettungsdienst auf Verletzungen und Unterkühlung untersucht. Alle konnten im Anschluss unverletzt aus der Obhut des Rettungsdienstes entlassen werden. Das Drachenboot wurde von einem DLRG-Boot ins Schlepptau genommen und in Begleitung zwei weiterer Einsatzboote zur Farchauer Mühle gebracht. Dort wurde es von zwei Polizeibeamten bezüglich eventueller Schäden in Augenschein genommen. Eventuell könnte Wassereinbruch eine mögliche Ursache für das Kentern gewesen sein. Der Einsatz konnte nach etwa 90 Minuten mit der Anlandbringung des Drachenbootes abgeschlossen werden. Insgesamt waren etwa 100 Einsaztkräfte der verschiedenen Hilfsorganisationen im Einsatz.